Thursday, February 14, 2008

Unfaßbare Enthüllung: Obama ist nicht libertär!

Rechtgläubige Paulistas, die der „einzig wahren Kirche“ in Auburn den Treueschwur auf Lebenszeit geleistet haben, lassen normalerweise keine Gelegenheit aus, sich abschätzig über die nicht ganz zu Unrecht als regierungsfromm und in prinzipiellen Fragen eher als lax geltenden „Beltway-Libertarians“ bzw. „Washington D.C.-Libertarians“ vom finanziell weitaus besser gepolsterten CATO Institute abzugrenzen. Bei manchen diesbezüglich besonders obsessiven Hoppe-Häschen hat man den Eindruck, die würden mit CATO-Leuten nicht mal im selben Weltmeer baden. Vor einigen Wochen sandte mir einer dieser Paläo-Clowns eine ebenso vorwurfsvolle wie aufgebrachte Mail, in der er mir Attentismus nachsagen zu müssen glaubte und zudem monierte, ich würde bei der großen „Bewegung“ für die – inzwischen abgeblasene (?) „Ron Paul Revolution“ zu sehr abseits stehen und rückte mich gleich in die Nähe der leisetreterischen „Establishment-Libertären“ von CATO. Nach meinem szeneintern heftige Wellen schlagenden Obama Endorsement (in dem ich, nebenbei bemerkt, nie behauptet habe, Obama sei ein Libertärer, ihn aber gleichwohl mit guten Gründen als für Libertäre und klassische Liberale wählbar charakterisierte) erachtete der rechtslibertäre Spammer es nun gestern auf einmal für tunlich, mich via Mail justament von einem CATO-Artikel in Kenntnis zu setzen, in dem – surprise, surprise! – Barack Obama als Etatist entlarvt wird. Das war total neu für mich und ich weiß noch nicht, ob ich darüber hinwegkommen werde! Aber eines weiß ich inzwischen: wenn’s gegen den Bimbo geht, tut’s den Paläo-Rassegünthern als Zeuge der Anklage auch ’ne CATO-Lusche!

1 comment:

Anonymous said...

Schlägst Du jetzt wild um Dich?