Wie Sumner vor 108 Jahren schrieb:
"[E]xpansion and imperialism are at war with the best traditions, principles, and interests of the American people, and that they will plunge us into a network of difficult problems and political perils, which we might have avoided, while they offer us no corresponding advantage in return."
Sheldon Richman erinnert dieser Tage an den großen liberalen Pazifisten und zu Unrecht vergessenen Freiheitsdenker, dessen Verdienste vor einiger Zeit auch schon Detmar Doering in eigentümlich frei gewürdigt hat.
1 comment:
Die zivilisatorischen Implikationen des Imperialismus der europäischen Verfassungsstaaten des 19. Jahrhunderts sollten aus liberaler Sicht nicht geringgeschätzt werden. Immerhin sah sich auch die osmanische Staatsführung, unter dem Eindruck der (macht-)politischen Überlegenheit europäischer Mächte, wie England, Frankreich und Russland, im Verlaufe des 19. Jahrhunderts dazu gezwungen, auch Christen und anderen Nichtmuslimen unter der Herrschaft des Sultanats-Kalifats bürgerliche Rechtsgleichheit zuzugestehen.
Dahingegen brillieren zu Beginn des 21. Jahrhunderts die führenden Mächte von NATO und EU durch die strategische Kooperation selbst mit den radikalsten Kräften des politischen Islam. Ein markantes Beispiel dieses verachtenswerten VERZICHTS auf den universalen Geltungsanspruch wesentlicher Bestandteile des kulturellen Selbstverständnisses Europas in der Sphäre der Weltpolitik ist die Auslieferung des Irak an die (schiitischen) Verfechter eines menschenrechtswidrigen khomeinistischen Islam.
Post a Comment