Thursday, June 25, 2009

Addendum zu "Die irrationale Utopie der Staatsgläubigen"

Mein neuer Facebook-Freund Sebastian Nickel sehr treffend über die immergleichen Angstphrasen der Etatisten in allen Denk(verweigerungs)richtungen, weil es gerade so schön dazu paßt:




"Minarchismus ist utopisch (nach der schönen Wiki-Definition). Anarchismus sieht und benennt den Elefanten im Raum. Der Elefant ist ein Gewaltapparat, den zähmen zu wollen eine destruktive Fantasie ist, und den für notwendig zu erklären eine borderline-typische Stockholmsyndrom-Rationali
sierung eines narzistisch geprägten Status quo's ist.

"Wenn wir die Sklaven freilassen, werden sie aaalle verhungern!"
"Wenn die Menschen keine Angst mehr vor der Hölle haben, wird aaaalles zusammenbrechen!"
"Wenn wir die Definition von Ehe auf Homo-Ehen erweitern, wird die Menschheit untergehen!"
"Wenn wir GenTechnik zulassen, wird das ganze Öko-System zusammenbrechen!"
"Wenn wir die Entwicklungsländer sich industrialisieren lassen, wird das Klima zum kochen kommen und alle werden sterben!"
"Wenn die Länder dieser Welt nicht mehr von brutalen Mafias kontrolliert werden, wird... Anarchie ausbrechen!!! Oh Gott!""

Definition: Anarchismus

"Anarchism is the pessimistic stance that releasing an extremely powerful apparatus of violence among flawed human beings for anyone to try and get their hands on will not lead to the best of results. Somehow statists are utopian enough to believe that some sunny day, people will begin to use that violence only for the good of mankind. Beats me."
Sebastian Nickel on Facebook

Bürgerrechtspartei Bündnis 90/Die Grünen? Daß ich nicht lache!

Mit Dank an Michael Unterberger!

Wednesday, June 24, 2009

Iran - Das synchrone Schweigen zweier Meinungslager

Sowohl Westler als auch Libertäre reagieren ungewöhnlich zurückhaltend auf den mutigen iranischen Volksaufstand, der vom Verbrecherregime blutig unterdrückt wird. Allerdings aus unterschiedlichen Motiven: Die Libertären fürchten, die Idee des Freiheitsaufstandes werde für die moralische Rechtfertigung von Militärinterventionen mißbraucht, die Westler fürchten, die Idee des Interventionismus werde für die Legitimierung von Volkserhebungen mißbraucht.

Monday, June 22, 2009

Der europäische Sommerhit des Jahres 2009

kommt aus Norwegen, mithin einem Nicht-EU-Staat. Das sollte denjenigen zu denken geben, die "Europa" stets zu mißbräuchlichen politischen Zwecken im Munde führen.

Jedenfalls hat sich der hochtalentierte junge Musiker und diesjährige Grand Prix Gewinner Alexander Rybak, der auf seinem sehr empfehlenswerten Album skandinavische Lebensfreude mit weißrussischer Melancholie geschickt zu verbinden weiß, längst in die Herzen aller Europäer gesungen und gefiedelt:


Thursday, June 18, 2009

Christoph Haese on Tour!

Vor einem Dreivierteljahr schrieb ich begeistert über ein veritables Ausnahmetalent, das mich bei der RTL-Castingshow "Das Supertalent" elektrisierte:

Als besonders herausragend ist mir dabei Christoph Haese, ein außergewöhnlicher junger Akrobat aus Berlin aufgefallen, der am Trapez (ohne Netz!) ein solches Maß an körperlicher Geschicklichkeit beweist und durch seine erstklassige Performance besticht, die nicht nur einen Bewegungslegastheniker wie mich einfach nur in blankes und ehrfurchtvolles Erstaunen versetzt.



Christoph holte damals zwar nicht den Titel, wiewohl ihm das Prädikat "Supertalent" unzweifelhaft zusteht und es zudem unter seinen Mitbewerbern keinen gab in dieser Staffel, der ihm von der Talentlage her hätte das Wasser reichen können, aber dennoch haben sich die Auftritte vor einem Millionenpublikum ausgezahlt indem sie ihm dank seines plötzlichen Bekanntheitsgrades viele Türen geöffnet haben. Der charismatische und überaus attraktive junge Artist ist heute ein gefragter Act bei vielen Veranstaltungen und ist als Gänsehaut und Nervenkitzel bietender Publikumsmagnet überaus beliebt.

Am 27. Juni wird er in Locarno das "Miss Earth Schweiz"-Finale ordentlich in Schwung bringen und danach die Besucher des Duckstein-Festivals in Norddeutschland mit seiner Körperkunst verzaubern. Dort wird Christoph an folgenden Tagen zu sehen sein:

- 25./26. Juli in Hamburg,
- 1./2. August in Kiel,
- 22./23. August in Lübeck und
- 12./13. September in Binz/Rügen

Als kleinen teaser auf seine wirklich atemberaubenden Darbeitungen hier schon mal zwei kurze Filmchen von und mit Christoph Haese:















Ich selbst werde es mir auf keinen Fall nehmen lassen, den Artisten aus Leidenschaft selbst auf einem der Festivals in diesem Sommer endlich einmal live zu erleben. Es lohnt sich auf jeden Fall!

Übrigens: er freut sich über Gästebuch-Einträge auf seiner runderneuerten Homepage!

Wednesday, June 17, 2009

Die Antwort auf die Krise: ein freier Währungsmarkt!

Ein Interview mit Prof. Hülsmann via E Pluribus Unum:

Das Gewissen des Staazis ist rein. Er benutzt es nie!

Ein sehr schönes Beispiel für reuige Sünder ohne und reulose mit Staazi-Lizenz beim Abkassieren hat hanz von den Freiheitsfabrikanten gestern abend im ZDF rausgefischt. Und was für ein doller Rechtsstaat wir sind wurde dabei auch gleich mal wieder klar:

"Letztlich sei es sowieso immer der Reisende, der zu beweisen habe, dass er die Sache bereits vor Einfuhr besaß. Und damit wohl der Dumme."

Tuesday, June 09, 2009

"Geistiges Eigentum" ist Diebstahl!

Diese brillante Analyse von Kevin Carson kann man wirklich nur jedem ans Herz legen, der sich jetzt schon wieder dreist korporatistische Sonderwünsche von an staatlichem Monopolschutz interessierten Big Business-Kreisen als marktwirtschaftlichen Eigentumsschutz zurechtlügt!

Stoppt den Copyright-Staatswahn!!!

FB-Statusmeldung II

Dominik Hennig plädiert für eine verschärfte zivilgesellschaftliche "Wehr-Pflicht": Jeder Bürger sollte verpflichtet werden, von "Wahl-Pflicht" schwadronierenden SPD-Dummbeuteln bei Feststellung eines solchen unverfrorenen obrigkeitsstaatlichen Rülpsers an Ort und Stelle 50 Stockhiebe zu verabreichen!

FB-Statusmeldung

Dominik Hennig hält den Niedergang der europäischen Sozialdemokratie nicht für ein rein tagespolitisches Ereignis, sondern metapolitisch für bedeutsam. Die soziale Frage des 21. Jahrhunderts wird sein, wie das INDIVIDUUM zu emanzipieren ist, nicht wie im 19. Jahrhundert das "proletarische" KOLLEKTIV! Die Antwort wird eine mutatis mutandis "anarchoide" resp. "linkslibertäre" sein. Oder es gibt eben keine Antwort. Kann auch sein.

Friday, June 05, 2009

Kein Marktversagen!

Via Mises.de:

Veranstaltungshinweis: "Die (Schein)geld-Krise", Dienstag 16. Juni 2009 in Münster

Bereits Goethe warnte uns vor den Folgen des ungedeckten Papiergeldes. Dennoch beruht die gegenwärtige Geldordnung auf eben diesem System, welches in unregelmäßigen Abständen heftige Wirtschaftskrisen und Inflation zur Folge hat. Liberale Ökonomen, wie die der s.g. Österreichischen Schule, warnten seit langem vor dem jüngsten Crash. Aus ihrer Sicht ist die gegenwärtige Finanz- und Wirtschaftskrise keineswegs das Resultat der freien Marktwirtschaft. Tatsächlich lägen die Ursachen im Missbrauch des staatlichen Papiergeldmonopols.

Vortrag
"Kein Marktversagen! Die Wirtschaftskrise aus Sicht der Österreichischen Schule"
Philipp Bagus

Neben Philipp Bagus wird auch Prof. Ulrich van Sutum zu den Ursachen der Krise Stellung beziehen.

Sie haben im Laufe der Veranstaltung die Möglichkeit den Experten Fragen zu stellen.

Dienstag, 16. Juni 2009 um 18. 00 Uhr s.t.
Saal 1 im Fürstbischöflichen Schloss in Münster

Wednesday, June 03, 2009

Kurras war, ist und bleibt ein Staazi

mit der staatlichen Lizenz zum Töten. Ob er nun als "linker" Staazi für einen "Links-Staat" oder "rechter" Staazi für einen "Rechts-Staat" schoß, ist mir Jacke wie Hose. Für neubürgerliches Triumphgeheul kulturkonservativer Anti-68er-Revanchisten gibt seine abgründige Biographie jedenfalls nichts her.

Und weil wir gerade bei verlogenen Diskursen sind: Die DDR, die ich als DDR-Kind schon "Scheißstaat" genannt hatte (und deswegen zum Direktor meiner Schule zitiert wurde!) einen Unrechtsstaat zu nennen, ist recht und billig - aber mit neubürgerlicher Attitüde ist es auch wohlfeil und dient offenkundig nur hochmütigen BRD-Systemlingen zur Selbstbeweihräucherung ("Wie haben wir es doch herrlich weitgebracht!"), die kaum weniger schwer zu ertragen ist, als die vor 20 Jahren am 7. Oktober abgehaltenen Paraden. Aus anarcho-libertärer Perspektive bleibt festzuhalten: Die DDR war, wie jeder Staat auf Erden, ein Unrechtsstaat, der gegenüber der BRD indes den Vorzug besitzt, nicht mehr zu existieren.