Und an anderer Stelle sei der Meister gleich noch einmal zitiert (ich komme von meinem Tisch garnicht mehr runter):
"Es stellt sich gegenteilig dar: Wer fordert, man dürfe aus dieser Ära keine Vergleiche rekrutieren, der fordert somit, aus der Geschichte nicht mehr lernen zu wollen, läßt in einer unsäglich Arroganz erkennen, schon alles aus diesem Geschichtsabschnitt gelernt zu haben. Doch ausgelehrt hat uns keine Epoche, auch keine der früheren Epochen - immer wieder finden sich darin Lehren und Einsichten, die man für die Gegenwart als wertvoll erachten kann. Wer also fordert, das Vergleichspotenzial dieser braunen Ära zu verwerfen, der drängt in einen Geschichtsfaschismus hinein, der totalitär alles unter sich begraben will, was sind mit dieser Zeit auseinandersetzt, der aus lebendiger Geschichtsbetrachtung eine tote Wissenschaftlichkeit machen will; ein Faschismus, der den Kritiker verächtlich machen will, der ihn zum Unmenschen erklären will, weil er angeblich keinerlei Respekt vor den Opfern der damaligen Zeit habe."
4 comments:
s.a. http://blog.freiheitsfabrik.de/?p=1281
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Es gibt ja durchaus gute, pragmatische Gründe, Nazi-Vergleiche nicht zu dulden (wäre ich blogger, es wäre in der Hausordnung):
Es nervt halt, wenn immer gleich Adolf ausgepackt wird.
Nazi-Vergleiche zeigen m.E. die Unfahigkeit zur Diskussion.
F.Alfonzo
Dieses Blog erinnert mich irgendwie an "Mein Kampf".
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