Rainer Brüderle, der
Problembär der FDP hat sich mal wieder von der Leine gerissen und bringt seine Partei mit einer
"Herbstloch-Debatte" in die Bredouille. Nicht nur
im parteiliberalen Spektrum, auch bei klassisch liberalen Bloggern ist man über seine sich häufenden,
Vertrauenskapital leichtfertig verspielenden eigenmächtigen Husarenritte
sehr,
sehr verstimmt. Er erweist den Blau-Gelben, die sich gerade um ein Einbrechen in vom Etatismus enttäuschte CDU/CSU-Wählermileus bemühen, in der Tat einen
Bärendienst. Besonders pikant ist dabei, daß Brüderles
Anbiederung an die Rot-Sozialisten ausgerechnet in einem Moment erfolgt, in dem mit dem Ex-Buba-Präsidenten Pöhl (der 1991 aus Protest gegen Kohls stümperhaft durchgeführte Währungsunion mit der DDR zurücktrat) ein langjähriger Sozialdemokrat mit ökonomischem Sachverstand, der zumindest über dem eines weinköniginnenküssenden Messeeröffnungsministers in der Provinz liegt,
den Sozen bescheinigt, eine unsinnige Politik zu betreiben.
In der Wirtschaftswoche sagte Pöhl:
„Wenn Kurt Beck jetzt die Leistungsträger in der Mitte wiederentdeckt, ist das reiner Machtopportunismus, ein vernünftiges wirtschaftspolitisches Konzept dafür hat er nicht. Deutschland hat im Zeitalter der Globalisierung und angesichts der Konkurrenz durch Länder wie China und Indien nur mit einer liberalen Wirtschaftsordnung eine Chance.“
Man kann den Blau-Gelben nur einen dringenden Rat geben: Mustert diesen für seine bizarren Ideen bekannten pfälzischen Dampfplauderer endlich aus!!!
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