Thursday, June 18, 2009

Christoph Haese on Tour!

Vor einem Dreivierteljahr schrieb ich begeistert über ein veritables Ausnahmetalent, das mich bei der RTL-Castingshow "Das Supertalent" elektrisierte:

Als besonders herausragend ist mir dabei Christoph Haese, ein außergewöhnlicher junger Akrobat aus Berlin aufgefallen, der am Trapez (ohne Netz!) ein solches Maß an körperlicher Geschicklichkeit beweist und durch seine erstklassige Performance besticht, die nicht nur einen Bewegungslegastheniker wie mich einfach nur in blankes und ehrfurchtvolles Erstaunen versetzt.



Christoph holte damals zwar nicht den Titel, wiewohl ihm das Prädikat "Supertalent" unzweifelhaft zusteht und es zudem unter seinen Mitbewerbern keinen gab in dieser Staffel, der ihm von der Talentlage her hätte das Wasser reichen können, aber dennoch haben sich die Auftritte vor einem Millionenpublikum ausgezahlt indem sie ihm dank seines plötzlichen Bekanntheitsgrades viele Türen geöffnet haben. Der charismatische und überaus attraktive junge Artist ist heute ein gefragter Act bei vielen Veranstaltungen und ist als Gänsehaut und Nervenkitzel bietender Publikumsmagnet überaus beliebt.

Am 27. Juni wird er in Locarno das "Miss Earth Schweiz"-Finale ordentlich in Schwung bringen und danach die Besucher des Duckstein-Festivals in Norddeutschland mit seiner Körperkunst verzaubern. Dort wird Christoph an folgenden Tagen zu sehen sein:

- 25./26. Juli in Hamburg,
- 1./2. August in Kiel,
- 22./23. August in Lübeck und
- 12./13. September in Binz/Rügen

Als kleinen teaser auf seine wirklich atemberaubenden Darbeitungen hier schon mal zwei kurze Filmchen von und mit Christoph Haese:















Ich selbst werde es mir auf keinen Fall nehmen lassen, den Artisten aus Leidenschaft selbst auf einem der Festivals in diesem Sommer endlich einmal live zu erleben. Es lohnt sich auf jeden Fall!

Übrigens: er freut sich über Gästebuch-Einträge auf seiner runderneuerten Homepage!

6 comments:

gayrald said...

Das war doch neben anderen großen Talenten (z.B. einem sich drehenden Tunesier und einem fidelnden Arschlochkind) einer der grandiosen Teilnehmer der Bohlen-Supertalentsuche? Ja richtig, die Tunte mit Kajal und Eierschutz am Trapez. Keine schlechte Nummer, muss man zugeben – zumindest was fürs Auge!

Eloisa said...

Der Christoph ist schon ein schmuckes Kerlchen. Ich hab letztes Jahr auch ein paarmal für ihn angerufen. Der macht seinen Weg!

schwul-und-liberal said...

Öffentliche Auftritte vom schmucken Christoph sollte Mann sich auf keinen Fall entgehen lassen! :)

Lydia Krasnic said...

Auf nach Hamburg!

Dominik Hennig said...

Auch ein schönes Presse-Feedback gab es nach Christophs Auftritt in Kiel:

http://www.kn-online.de/schleswig_holstein/kultur/109128-Schwerelos-schoener-Trapeztaenzer.html

Kiel – Selbst der notorische Nörgler Dieter Bohlen zeigte sich angetan bis gerührt, als Christoph Haese bei „Das Supertalent 2008“ seine Trapez-Artistik zeigte und es damit bis ins Finale schaffte. Auf dem Theaterplatz des Duckstein Festivals sind die Zuschauer nicht minder beeindruckt. Wenn Haese in luftiger Höhe am Trapez, der Königsdisziplin der Artistik, turnt, scheint nicht nur die Schwerkraft aufgehoben. Der durchtrainierte schlanke Mann hat offenbar auch keine Knochen, anders lassen sich seine Kontorsionstricks nicht erklären, in denen er sich vogelleicht und schlangengleich um die Trapezstange wickelt. Buchstäblich halsbrecherisch, wenn er nur am Nacken oder den Fußrücken an ihr schwebt.

Trapezkunst brilliert gewöhnlich durch den erstaunlichen Kraftakt, aber Haese scheint kaum Kraft aufzuwenden, um der Schwerkraft zu trotzen, schon als er mit wenigen freihändigen Armzügen zum Trapez hinauf klettert. Seine Kraft kommt nicht aus Muskeln, vielmehr aus der Poesie Schwindel und Romantik erregender Äquilibristik. Spielerisch leicht wickelt er Arme und Beine in die Trapezseile, ist ein schnurrendes Jojo, das den eigenen Körper mehr denn das Trapez umkreist. Die Artistik gewinnt so einen Ausdruck, der dem Ballett verwandter als dem Zirkus ist. Haese turnt nicht am Trapez, er tanzt daran, drum herum, auf und unter ihm. Dazu klingen etwas süßliche Geigen, derer es gar nicht bedarf, um beim Anblick solcher Schönheit von Körper und Bewegung ins Träumen zu geraten, in einen Traum vom freien Fall in Harmonie und Gleichgewicht, der beinahe buddhistisch anmutet. Wo der schöne Körper in der Körperkunst zuweilen zum Selbstzweck wird, transzendiert ihn Haese in die Befreiung von seiner Schwere und macht so auch die Seele des Betrachters frei wie ein Vogel auf locker-leichten Schwingen.

Anonymous said...

Allgäuer Zeitung über Christoph Haese