Tuesday, October 24, 2006

Über den Wahnwitz sozialklempnerischer Gesundheitsplanwirtschaft

"Eines Nachts hatte Herr Geiger eine Idee. Er weckte seine Frau und sagte: Alle Waren müssen bislang erst von uns in die Regale sortiert, dann von den Kunden aus diesen herausgenommen, dann in ihren Korb gelegt, dann wieder aus diesem herausgenommen, dann über das Band gefahren und schließlich in Plastiktüten gepackt werden. Das ist ineffizient und ineffektiv. Ökonomischer und effektiver wäre doch, wenn die Waren sofort aus dem Regal in die Tüten der Kunden gepackt und anschließend gleich aus dem Laden herausgetragen werden könnten. Dann müßten die Kassiererinnen insbesondere auch nicht jedes und alles nochmals Stück um Stück mühevoll in ihre Hände nehmen.

Auf den Einwand seiner Frau, wie er sich den diesenfalls die Preisermittlung, Berechnung und Bezahlung des gekauften Gutes vorstelle, entgegnete er: Dieses hocheffektiv ökonomisierte System wird angereichert um eine soziale Komponente!Ab sofort bezahlt jeder Kunde nur noch so viel, wie er tatsächlich angemessen selbst und persönlich zahlen kann. An die Stelle von einzelnen Preisen für einzelne Waren tritt eine Pauschale, die jeder Kunde nach dem Maßstab seiner eigenen persönlichen Leistungsfähigkeit erbringt... "



Die ganze Parabel und eine pointierte Abrechnung mit dem hirnschwitzenden Gesundheitsreformmix der ein genuin sozialdemokratisches Programm tragenden "Großen Koalition" gibt es auf www.make-love-not-law.de in einer erst vor wenigen Tagen gehaltenen Rede* des eigentümlich freien Querdenkers Carlos A. Gebauer.



*Die unendliche Geschichte der Gesundheitsreformreformen: Ursachen, Nebenwirkungen und Therapien. Vortrag auf Schloß Krickenbeck Am 20. Oktober 2006 von Carlos A. Gebauer

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