Von Sir Ralf Dahrendorf aus der heutigen Tageszeitung Die Welt:
"Für politische Führer ist es offenbar unmöglich, mit Anmut aus dem Amt zu scheiden, selbst wenn es einen "geordneten Übergang" gibt, wie es in bezug auf Tony Blair und Gordon Brown heißt. Ein politisches Amt, so scheint es, macht süchtiger als Heroin. Es aufzugeben bedeutet nicht nur den Verlust von Vergünstigungen und eines gewissen Lebensstils, sondern auch von Macht. Nun mag Macht in einer globalisierten Welt zunehmend eine Illusion sein, aber es ist eine Illusion, die man mit anderen teilt - und je länger man die Macht innehat, desto mehr besteht das eigene Umfeld aus Leuten, die diese Vorstellung teilen."
Tuesday, May 23, 2006
Subscribe to:
Post Comments (Atom)
No comments:
Post a Comment