Thursday, February 23, 2006

Argumente wider akademisches Herdengetier

Gerade habe ich wieder einmal bis zur Erschöpfung mit selbstgefälligen Universitätsgelehrten über die Schlagworte "Raubtier-Kapitalismus", "Neoliberalismus" und "Globalisierung" diskutiert, die als Sozialwissenschaftler ihre historische Unkenntnis mit moralischer Überlegenheits-Attitüde zu kaschieren pflegen. Am beliebtesten ist das in diesen Kreisen offenbar abnutzungsresistente Pauperismus-Klischee, welches man der Periode des frühen englischen Kapitalismus zu Zeiten der Industriellen Revolution anheftet (obwohl das Massenelend vor der tiefgreifenden Industrialisierung viel größer, nur weniger sichtbar war). Spätestens nach drei Minuten folgt bei solch faden Debatten dann immer der empörungsgeladene Aufschrei "Manchester!". Durch neuere Forschungsergebnisse und eine erdrückende Tatsachenfülle lassen sich die linken Gutmenschen zwar nicht überzeugen, aber umso intensiver sollte man dafür diejenigen aufklären, die den antikapitalistischen, weil staatlich besoldeten Gehirnwäschern täglich ausgeliefert sind: Schüler und Studenten. Deshalb gebührt Dr. Detmar Doering Dank für sein wertvolles Argumentationspapier zur Manchester-Bewegung, einer der am übelsten verleumdeten Freiheitsbewegungen des 19. Jahrhunderts, die auch heute noch Vorbildcharakter für echte Liberale haben sollte!

1 comment:

Herfried said...

Habe mir die PDF-Datei gelich mal ausgedruckt. Übrigens habe ich mir jetzt auch wieder einen Blog eingerichtet:

http://www.fuer-die-freiheit.blogspot.com/