«…Schliesslich ist Bush ein «Big government»-Konservativer, welcher mit seinem Fürsorge-Programm für ältere Menschen (sprich: zuverlässige Wähler) eine der grössten Erweiterungen des Wohlfahrtsstaates in der amerikanischen Geschichte zu verantworten hat. Die Republikaner sind nicht so sehr an ihren eigenen Ideen gescheitert als an Korruption, Inkompetenz und einer (neokonservativen) Ideologisierung. Die Wähler, darf man mutmassen, wollen vor allem eine fähige, verantwortungsbewusste Regierung und nicht unbedingt weniger Staat, wie dies noch unter Reagan der Fall war. – Was in den USA derzeit wirklich unpopulär ist, sind radikale und staatsferne Libertäre oder, wenn man so will: Liberale im alteuropäischen Sinne.»
Monday, November 20, 2006
Amerika, hast Du es besser?
Von einem der auszog, mehr Freiheit zu suchen, werden wir wohl bald Näheres erfahren. Zweifel sind indessen erlaubt, wenn man dem Artikel "Bekennende Linksliberale" von Jan-Werner Müller aus der Wochenendausgabe der NZZ folgt:
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1 comment:
Von wegen, das ist teilweise sehr richtig! Bush ist ein «Big government»-Konservativer!
Die Schlußfolgerung was US-Wähler wollen ist falsch, Europäer sehen zu viel Ostküstenberichterstattung.
Aber die kritik an Bush, egal von wo sie kommt, ist in diesem Punkt richtig, wird ja auch bei den republikanern so diskutiert.
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