Thursday, December 03, 2009

Geld. Macht. Sex.

Ein Volltreffer erster Güte:

"Organisierte Religionen haben recht banale Ziele: Geld und Macht. Also Kontrolle. Kein Instrument ist wirksamer in der Ausübung von Kontrolle, als Angst. Menschen haben viele Urängste, auf die Religionen (vermeintliche) Antworten liefern - v.a. in Hinblick auf Tod und Jenseits.

Der Kontrolle entgegen stehen aber die Triebe. Darum sind Religionen so oft triebfeindlich. Wenn Menschen einfach ihren Trieben nachgehen, sind sie im wahrsten Sinne des Wortes unkontrolliert, enthemmt. Also müssen Religionen Triebe stigmatisieren, moralisch verurteilen.

Ganz verboten werden kann Sex dabei natürlich nicht, schliesslich muss der Mensch sich fortpflanzen. Aber man kann zumindest fordern, dass er keinen Spass macht. Sex um des Sex willen (aus Spass, Liebe oder Zuneigung - aber nicht mit dem ausdrücklichen Ziel der Vermehrung) ist darum Tabu (Verhütung, Homosexualität).

All dies trifft wohlgemerkt auf nicht-organisierte Religionen, wie den Hinduismus oder Buddhismus viel weniger zu."

- Christian Hoffmann auf freilich.ch

No comments: