Saturday, October 19, 2024

Mut!



“Mut ist der Wind, der zu fernen Küsten treibt, der Schlüssel zu allen Schätzen, der Hammer, der große Reiche schmiedete, der Schild, ohne den keine Kultur besteht. Mut ist der Einsatz der eigenen Person bis zur eisernsten Konsequenz, der Ansprung der Idee gegen die Materie, ohne Rücksicht, was daraus werden mag. Mut heißt, sich als einzelner ans Kreuz schlagen zu lassen für seine Sache, Mut heißt, im letzten Nervenzucken mit verlöschendem Atem noch den Gedanken bekennen, für den man stand und fiel. Zum Teufel mit einer Zeit, die uns den Mut und die Männer nehmen will!”


 — Ernst Jünger, Der Kampf als inneres Erlebnis

 

Friday, March 08, 2024

Gesinnungspolizei im Rechtsstaat?

Die wohl wichtigste Neuerscheinung des Jahres! Mathias Brodkorb: Der Verfassungsschutz als Erfüllungsgehilfe der Politik 




Thursday, February 08, 2024

Ulrich von Hutten: „Nicht auf den einen ist ihr Schwert gezückt, gegen uns alle kehrt sich der Sturm!“

 




„Nicht auf den einen ist ihr Schwert gezückt, gegen uns alle kehrt sich der Sturm! Sie wollen nicht leiden, daß man über ihre Zwangsherrschaft schreie, sie wollen ihre Machenschaften und Schleichwege nicht aufgedeckt, ihrem Wahnsinn nicht gesteuert, ihrem Wüten keinen Damm entgegengesetzt wissen. Das ist’s, was sie so erbittert, so daß sie nun jede Scham in ihrem Betragen von sich werfen.“ -- Ulrich von Hutten (1488-1523), An alle Deutschen


Friday, January 26, 2024

Hannes Gnauck: AfD muss Auffangbecken politisch Verfolgter sein!



Das Gottfried Benn'sche Diktum "Erkenne die Lage!" hat mein Freund Hannes Gnauck ohne Frage verinnerlicht. Das kommt auch in seinem heutigen AUF1-Interview zum Tragen, um dessen wohlgefällige Verbreitung ich Euch ersuchen möchte!


 






Wednesday, January 24, 2024

Trotz allem Deutschland - Vorbild Hannes Gnauck!


Solange unser Volk noch Söhne hervorbringt, die aus dem Holz des Hannes Gnauck geschnitzt sind, solange ist noch nicht alles verloren! An seiner Geradlinigkeit, seiner Nervenstärke, seiner Charakterfestigkeit mag sich jeder ein Beispiel nehmen. Getreu dem Motto des Dichters Albert Matthäi (1853/55 - 1924): 


Du sollst an Deutschlands Zukunft glauben, 
an deines Volkes Aufersteh'n; 
Laß diesen Glauben dir nicht rauben, 
trotz allem, allem was gescheh'n. 

Und handeln sollst du so als hinge 
von dir und deinem Tun allein 
das Schicksal ab der deutschen Dinge 
und die Verantwortung wär dein.








Thursday, December 14, 2023

Was Günter Maschke schon 1987 den deutschen Konservativen riet!


Aus einem Essay von Günter Maschke, mit dem einprägsamen Titel „Sterbender Konservatismus und Wiedergeburt der Nation“ (1987), ursprünglich vorgesehen für das legendäre Theoriemagazin Criticón:










„Doch kann die Aufgabe ja nur so groß sein, wie die Niederlage vollständig und der Mangel an Bewußtsein über die Lage unter dem neuen Super-Versailles gravierend. Der erste Schritt ist die geistige, ja, die psychische und affektive Lösung vom Unternehmen Bundesrepublik, der zweite der Versuch zu gründlichem Denken. Mit den konservativen Ängstlichkeiten und Bedenklichkeiten, mit diesem vermeintlich realistisch-an-den-Dingen-kleben ist nichts mehr auszurichten. Wie überall kommt auch hier das Große nur aus dem Überschuß, der im konservativen Denken knapp war und heute der Zwangsbewirtschaftung unterliegt. »Ich glaube und bekenne, daß ein Volk nichts höher zu achten hat, als die Würde und Freiheit seines Daseyns… Daß der Schandfleck einer feigen Unterwerfung nie zu verwischen ist… daß ich die falsche Klugheit, mit der sich die kleinen Geister der Gefahr entziehen wollen, für das Verderblichste halte, was Furcht und Angst einflößen konnten.« (Carl von Clausewitz, Bekenntnisschrift, Februar 1812) 


 Am Beginn der Nationwerdung steht häufig der Bürgerkrieg; wenig spricht dafür, daß am Beginn ihrer Wiedergewinnung etwas anderes stehen könnte, da der größte Feind der Nation ein Teil ihrer selbst ist. Das ist keine blutige Wildwest-Romantik, sondern eine plausible Folgerung nach der Recognoszierung des Krisengeländes. Inter faeces et urinam nascimur. Die Konservativen, die mehr als ein Jahrhundert lang ihre Wandlungsfähigkeit unter Beweis stellten und dabei immer die Geprellten waren, blinde, halbblinde oder sehende, weshalb sollte es ihnen nicht gelingen, sich zu opfern, indem sie sich endlich als Konservative abschaffen, um als Nationalrevolutionäre wieder aufzuerstehen? Trotz allem sind sie wohl diejenigen, die die Verkommenheit der gegenwärtigen Gesellschaft noch am besten begreifen, die ihr gegenüber die stärksten Affekte haben. Zum erstenmal haben sie eine reelle Chance: Avantgarde zu sein.“


Ob sie die Chance ergreifen? Die nächsten Jahre werden uns Aufschluß geben.