Tuesday, April 29, 2008

Weltklasse

wird Fady Maalouf auch von Julien Germain attestiert:

Fady Maalouf in Höchstform

Keiner der Nachwuchskünstler bei der Talentshow “Deutschland sucht den Superstar” hat in letzter Zeit so viel Aufsehen erregt wie Fady Maalouf. Dabei aber ging es bei Weitem nicht nur um seine gute Stimme. Das Kind aus dem Libanon, das schwere Zeiten des Krieges über sich ergehen lassen musste, darf in Deutschland endlich wieder die Sonne aufgehen sehen. Und das mit Recht. Denn dieser junge Mann besitzt eine solch klang- und kraftvolle Stimme, als hätte er ein ganzes Orchester verschluckt. Seine fady-typischen Gesangsvibrationen unterstreichen dies mehrfach wie eine unbezahlbare Stradivari-Geige und lassen den Zuhörer von einer friedlicheren Welt träumen, die wir doch alle so nötig hätten.

Fady hat Weltklasse

Vor seinem letzten Auftritt im Kölner Coloneum hatte Maalouf vom Kaffeetrinken einen Koffein-Schock erlitten und brach zusammen. Somit hatte er keine Möglichkeit mehr, seine musikalischen Beiträge gebührend zu proben. Jury und Zuschauer aber honorierten seine Bühnenpräsenz ohne Abstriche, während Fadys Leistungen, selbst unter Berücksichtigung aller kleinsten Fehler, bereits Weltklasse erzielte. Für diesen Jungstar ist eines gewiss: Er ist schon heute Superstar, weil er seinen Weg meistern wird. Dass dem so ist, sahen wir an der Tatsache, dass Fady Maalouf von Beginn an eine kontinuierliche und zudem gesteigerte Leistung zeigte.

4 comments:

Anonymous said...

früher war das mal ein politischer Blog.

Anonymous said...

si tacuisses, philosophus mansisses.

Anonymous said...

Erst wollte Dominik gar nicht mehr bloggen. Dann hat er es sich anders überlegt. Als er endlich wieder da war, versuchte er zunächst mal, Liechtenstein hochzuschreiben. (Deutsche hatten ja immer schon ein Faible für den Feudalismus - und Dominik wollte wohl nicht immer abseits stehen. Ist ja auch verständlich: Jeder will schließich einmal im Leben auch Mainstream sein.)

Als Dominik aber erkannte, dass er mit seinem Faible für fürstliche Herrschaftsverhältnisse mindestens eineinhalb Jahrhunderte zu spät dran war, sah er sich nach einer zeitgemäßeren Möglichkeit um, auch mal im Mainstream mitzuschwimmen. Und so landete er eben in jenem Sektor, den die Mediensoziologen als Unterschichtenfernsehen bezeichnen.

Erst Fürstenherrlichkeit, dann Unterschichtkultur. Und wo bleibt bei alledem die bürgerliche Mitte? Na ja, die wird von ihm nicht tangiert, damit wenigstens in dieser Hinsicht eine Kontinuität gewahrt bleibt.

tbw

Anonymous said...

*schmacht*